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Boris Macek.
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11. März 2020 um 18:00 #1800
Katrin Burri
TeilnehmerLiebe alle
Letzten Herbst habt ihr euch erkundigt, wie es mit freien Räumen zum Werken aussieht. Mittlerweile besteht etwas mehr Übersicht über die Nutzung der Untergeschosse und wir können euer Anliegen endlich aufnehmen. Die Fachstelle Genossenschafstkultur & Soziales der abl möchte euch gerne unterstützen, wir haben jedoch vorab einige Fragen:
– Welchem Zweck soll ein Werkstatt-Raum dienen, welche Aktivitäten sollen bestenfalls darin Platz finden? Wie gross soll der Werkstatt-Raum sein?
– Wie stellt ihr euch vor, euch als Gruppe zu organisieren resp. den Betrieb der Werkstatt zu organisieren? – Wem steht der Raum offen? Ist eine Nutzung für die Bewohnerschaft der Siedlung Hi3 angedacht resp. eine Öffnung des Raumes für alle? Im Grundsatz kann die abl Vorhaben unterstützen, an derer Realisierung mindestens drei Mietparteien aktiv beteiligt sind und von dem mindestens weitere fünt Mietparteien profitieren können.
– Die abl braucht für die Vermietung eines Raumes eine Vertragspartnerin. Ihr müsstet euch so organisieren, dass der Vertrag auf eine Person ausgestellt werden kann. Der Mietzins für Räume im UG liegt bei rund CHF 100.- pro Jahr pro Quadratmeter. Könnt ihr euch unter diesen Umständen vorstellen, euer Anliegen weiter voranzutreiben?
Ich bin gerne bereit, mit euch das weitere Vorgehen abzusprechen, wenn ihr euch bezüglich der obgenannten Punkte abgestimmt habt. Bitte benennt in der Gruppe eine Ansprechperson, damit ich eure Fragen gesammelt aufnehmen kann. Kontaktieren könnt ihr mich per E-mail oder Telefon: k.burri@abl.ch , 041 227 29 37.
Ich freue mich auf eure Rückmeldung. Herzliche Grüsse
Katrin
11. März 2020 um 18:32 #1802Boris Macek
TeilnehmerAusgehend von Katrins Mail hier mal meine Gedanken:
- Ich denke ein Raum so 20-40 m2 wäre super
- Ich bräuchte den als Werkraum für alles mögliche. Velo flicken inklusive.
- Ich denke es müsste eine fixe Gruppe geben, welche den Raum mietet und verantwortlich ist.
- Evtl. so machen, dass weitere Bewohner – welche sich nicht fix verpflichten wollen – den Raum für eine Tagespauschale mieten können.
- Mir wäre so ein Raum 50.- / Monat sicher wert
- Ich habe kein Problem, mein Werkzeugpark da allen zur Verfügung zu stellen, solange die Gruppe einigermassen überschaubar bleibt
Wie seht ihr das?
LG
Boris19. März 2020 um 22:53 #1848Sepp Habermacher
TeilnehmerLiebe Gruppenmitglieder, liebe Katrin
Vorerst vielen Dank, Katrin, für deinen Input. Es wäre sicher hilfreich, wenn sich die Gruppe Werkstatt für die Meinungsbildung zu einer Sitzung treffen könnte. Das ist wegen Corona vorläufig nicht möglich. Darum nutze ich für den Gedankenaustausch diese Plattform und bitte euch, dies ebenfalls zu tun, damit wir Katrins Fragen innert nützlicher Frist beantworten können.
Aus meiner Sicht sollte in unserem Werkstattraum alles Platz haben, was mit Werken/Handwerk zu tun hat: Holzbearbeitung, Metallbearbeitung, Basteln, Malerarbeiten, Veloreparaturen, Skiwachsen, Reparaturen aller Art usw. Die Werkstatt soll grundsätzlich allen Bewohnerinnen und Bewohnern des hi3 zugänglich sein und von einer Kerngruppe verwaltet werden. 20 m2 bis 40 m2, wie Boris das vorschlägt, wären toll.
Ich würde den Mietvertrag nicht einer einzigen Person aufbürden sondern einen Verein gründen, der der abl gegenüber als Mieter auftritt. Das würde auch flexiblere Finanzierungsmöglichkeiten zulassen. So könnte die Benützung des Raumes zum Beispiel an die Mitgliedschaft und die Bezahlung des Mitgliederbeitrages geknüpft werden, man könnte sich auch nur als Sponsor beteiligen. Mit einer einfachen Vereinsstruktur würde auch betont, dass es sich bei der Werkstatt um ein Kulturprojekt von hi3 handelt. Handwerk, schreibt Richard Sennett, ist ein fundamentaler menschlicher Impuls. Handwerk schafft Kultur. Im hi3 wäre die Werkstatt ein weiterer Beitrag zur sozialen Vernetzung unterschiedlicher Generationen und gerade auch für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Zugang zu manuellen Tätigkeiten.
Wenn wir unsere Werkstatt als Kultur- und Begegnungsprojekt verstehen, wäre es für die abl wohl auch möglich, aus dem «Kulturprozent» einen finanziellen Beitrag zu leisten.
Herzliche Grüsse, blibid gsond!
Sepp
21. April 2020 um 8:58 #1945Andrea Ulrich
TeilnehmerHallo zusammen
ich möchte mich Sepp anschliessen und bin ebenfalls der Meinung, dass die Werkstatt durch alle Bewohner ohne grosse Hürden genutzt werden kann.
Finanzierung über einen Verein/Mitgliederbeiträge find ich eine kluge Idee.
Es sollte m.M. nicht so werden, dass der Raum einigen wenigen als Erweiterung des Privathaushaltes dient und andere sich da nicht wirklich willkommen fühlen.
PS: leider habe ich die Nachrichten in der Gruppe erst jetzt „entdeckt“. Falls es konkreter wird, wäre für weitere Absprachen allenfalls eine Öffnung anderer Kommunikationskanäle hilfreich, bis dann wieder persönliche Treffen möglich sind….
21. April 2020 um 11:34 #1950Daniel Beyeler
KeymasterLiebe Katrin, liebe Nachbarn
Danke Katrin für deine Informationen. Ich merke gerade, dass ich diesbezüglich etwas andere Anforderungen habe als meine Vorschreiber*innen. Und ich glaube meine Anforderungen decken sich eher mit den Ideen der Gruppe Mobilität. Katrin, ich glaube Dominik Wicki hat sich diesbezüglich auch schon mal bei dir gemeldet.
Ich würde mir eine simple Ecke wünschen, wo das Velo gepumpt oder eine kleine Reparatur erledigt werden kann. Dazu bräuchte es wohl 3–4m2 Platz, eine Pumpe, einen Ständer um das Velo aufzubocken und etwas Werkzeug. Ähnliches gibts auch schon im öffentlichen Raum von der Stadt Luzern am Freigleis.
Ich sehe spontan einige Orte, wo dies ohne weiteres möglich wäre. Beispielsweise steht im Velokeller an der Bundesstrasse 12 eine ganze Ecke frei (neben der Treppe) oder neben den Mobility-Parklätzen würde ebenfalls Platz bestehen. Als alternativer Standort könnte ich mir auch den Innenhof unter dem Vordach vorstellen, wo sowieso die Veloständer montiert werden. So könnte die Station auch von Bewohner*innen de Himmelrich 1 und 2 verwendet werden. Vielleicht wäre auch eine Kooperation mit der Stadt möglich, die in der Clardienstrasse so etwas aufstellen könnte?
Liebe Grüsse, bis bald & blibet gsund.
Dani22. April 2020 um 23:38 #1960Malte Vogt
TeilnehmerLiebe Katrin, liebe Nachbarn,
Grundsätzlich denke ich, dass der Raum für alle BewohnerInnen der Siedlung offen sein muss. Das heisst aber auch im Umkehrschluss, dass die Finanzierung nicht über eine Mitgliedschaft laufen darf, da sonst die Hürden für die spontane Nutzung relativ hoch sind. Eine Finanzierung mittels «Nutzungspauschale» oder «Kaffeekasse» denke ich, ist der sinnvoller Weg. Ansonsten würde das bedeuten, wie Andrea bereits erwähnt hat, dass die Werkstatt lediglich die Erweiterung des Privatraumes ist.
Diese «Nutzungspauschale» sollte darauf verwendet werden, einen Grundstock an Material / Werkzeug zur Verfügung zu stellen. Womit ich hingegen nicht einverstanden bin, ist, dass eine zusätliche Miete für den Raum an die abl zu bezahlen ist. Der Raum sollte, wie auch der Partykeller, kostenlos zu Verfügung stehen. Eine zusätzliche Miete würde ebenfalls bedeuten, dass der Raum nur für wenige offen stünde und nicht für alle BewohnerInnen – auch für jene, die z.B. spontan etwas reparieren wollen – oder habe ich da einen wesentlichen Punk übersehen?
Beste Grüsse
Malte
23. April 2020 um 9:31 #1961Christian Vögtli
TeilnehmerHallo zusammen
Ich sehe die Nutzung ähnlich wie @sepphabermacher, für alles und für jeden – möglichst barrierefrei. Jeder könnte nach seinen Bedürfnissen Tools wie Tische, Veloständer, Ski-Wachs-Bock… beisteuern (da findet sich sicherlich einiges günstig 2nd hand ODER/UND Gerätschaften werden Leihweise zur verfügung gestellt). Evtl. liesse sich eine Inventarliste führen, wer was gebracht hat, verantwortlich für die Instandhaltung ist oder Fragen zur Nutzung beantworten kann. Die Platzverhältnisse und Ordnung müsste sicherlich durch eine Verwaltungsgruppe kontrolliert werden.Natürlich ist es schwierig auf begrenztem Raum alle so unterschiedlichen bedürfnisse abzudecken. Für Heavy-User gäbe es aber immer noch die spezifischen Angebote wie «Tüftelwerk» Das «Labor» bei der Teiggi, oder offene Kunsträume…
Finanziell denke ich auch eher an eine Kaffee-Kasse für allfälliges Verbrauchsmaterial, Nachkauf von Werkzeugen und weiteres, z.Hd einer Verwaltungsgruppe. Ggf. eine Nutzungsgebühr nach den finanziellen möglichkeiten.
Ich denke auch wie @maltevogt, dass, es eine ungünstige Hürde sein könnte, wenn der Raum durch eine Einzelperson oder Verein zu gut 170/mt (20qm) oder 330/mt (40qm)gemietet werden müsste (wollte ich den Raum als Privatraum mieten, fände ich die Kosten immerhin fair).
Für mich ist aktuell auch easy, das Bike auf dem Balkon zu flicken, Skier wachse ich jeweils an der Loipe oder sonst wo und es gäbe ja einige …Christian
27. April 2020 um 11:42 #1962Chregi Hochstrasser
TeilnehmerLiebe Velowerkstattleute
sorry für die späte Meldung, ich war einige Wochen nicht auf hi3.lu präsent. Vorausschicken muss ich, dass ich ja nicht am Workshop war, als Velobastler aber immer Freude an Werkstattsachen habe und darum einfach mal beigetreten bin.Ich habe mir irgendwie eine hi3.lu-öffentliche Werkstatt vorgestellt. So habe ich es auch etwa von der Teiggi in Kriens mal gehört. Dazu wäre ich auch bereit meine Werkzeuge (eher Velospezifisch, aber nicht nur) leihweise beizusteuern. Mir macht es halt immer Freude, wenn jemand versuchsweise Schrauben kann und merkt, was man alles selber machen kann (da schlägt etwas der Pädagoge durch ;-). Klar wäre ich auch bereit, eine solche Gemeinschaftswerkstatt mit anderen zusammen zu betreuen. Für eine private Werkstatt im eher kleinen Kreis kann ich mich weniger erwärmen, inzwischen habe ich mir – im schmalen Keller zwar – meine eigene Werkstatt recht gut eingerichtet. Daher bin ich auch nicht besonders motiviert, für eine Werkstatt, wie sie einigen vorschwebt, noch persönlich mitzuzahlen. Damit möchte ich mich aber gar nicht gegen diese Idee wehren. Lieber Gruss, Christian Hochstrasser, hi12
27. April 2020 um 21:06 #1963Cédric Eberli
TeilnehmerHallo zusammen
Erstmals herzlichen Dank Sepp fürs das Senden der Nachricht. Leider bekam ich keine Benachrichtigung aufgrund der anderen Posts/Aktivitäten, weshalb das an mir vorbei ging.
Auch herzlichen Dank an dich Katrin fürs an uns Denken und in die Gruppe Schreiben.Nebst vielen anderen Gedanken, über welche ich mich gerne mal mit euch in einem persönlichen Gespräch austausche, wäre es auch mir sehr wichtig, dass die Werkstatt für alle Hi3 Bewohner, wenn immer möglich ohne grosse Zusatzkosten, zugänglich wäre. Ebenfalls denke ich, dass es eine Kerngruppe, Verwaltergruppe o.ä. braucht. Ich ging eigentlich immer von einer «Werkstatt» aus, die möglichst vielseitig nutzbar ist. Mal was basteln, anmalen, zusägen oder eben auch das Velo flicken. Wie Christian gehe ich davon aus, dass die Werkzeug-Beschaffung einfach sein wird.
Danke dir Katrin für die Bereitschaft zur Absprache.
Ich freue mich, wenn wir das ganze vom schriftlichen in den persönlichen, mündlichen Austausch überführen können.29. Mai 2020 um 13:30 #2193Cédric Eberli
TeilnehmerLiebe Werker*innen
Ab morgen dürften wir uns auch mit mehr 5 Personen wieder treffen. Deshalb habe ich folgendes Doodle gestartet, um uns bezüglich dem weiteren Vorgehen auszutauschen. Bitte füllt das Doodle mittels Link aus.
Hoffentlich bis bald
Cedy
8. Juni 2020 um 21:36 #2244Katrin Burri
TeilnehmerLiebe alle
Ich möchte gerne noch zu zwei Punkten Stellung beziehen. Im besten Fall verhilft es euch dazu, einige Diskussionen etwas abzukürzen.
Finanzierung: Es wurde der Wunsch nach einer offenen Werkstatt wie in der Teiggi Kriens geäussert, die allen zur freien Verfügung steht. Die Werkstatt in der Teiggi Kriens wird von allen Mieterinnen gemeinsam finanziert, d.h. mir Unterzeichnen eines Mietvertrags stimmen die Genossenschafter/-innen zu, dass zusätzlich zu ihrer Wohnungsmiete ein Zuschlag für die Miete der Werkstatt erhoben wird. Dies ist kein optionaler Vertragsbestandteil. Alle zahlen mit, auch diejenigen, die die Werkstatt nicht nutzen. Die Nebenkosten der Werkstatt werden ebenfalls über die Nebenkosten der Wohnung allen Mieter/-innen anteilsmässig verrechnet. Die Werkstatt steht somit nicht gratis zur Verfügung, sondern sie war bereits in der Planung der Siedlung fester Bestandteil und ein entsprechendes Finanzierungsmodell bestand, bevor erste Mietverträge abgeschlossen wurden. Für das Hi3 besteht eine andere Ausgangslage, die eine andere Finanzierung erfordert.
Aufbau / Betreuung: Der Aufbau der Teiggi-Werkstatt war ein langer Prozess und es wurde / wird nach wie vor viel ehrenamtliches Engagement geleistet. Ein solches Projekt braucht Betreuung, speziell während der Anfangsphase: Was hat Platz, was nicht? Wer trägt für Werkzeuge / Maschinen die Verantwortung? Wer sorgt für Ordnung, nach welchem System? Welche Nutzungsregeln bestehen? Wer entscheidet über all diese Fragen?
Bei Bedarf kann ich euch gerne mit den Verantwortlichen der Teiggi-Werkstatt vernetzen, falls ihr nicht ohnehin über Beziehungen nach Kriens verfügt. Evtl. wäre ein Austausch spannend. Die Idee eines Vereins finde ich passend für ein solches Projekt. Solltet ihr da dran bleiben und euch auf ein einigermassen offenes Konzept mit Zugang für möglichst viele Mieter/-innen einigen, so bin ich gerne bereit, mich bezgl. Mietzinsreduktion oder Beitrag aus dem Genossenschaftskulturfonds für eure Sache einzusetzen.
Herzliche Grüsse, Katrin
21. Juni 2020 um 14:22 #2281Cédric Eberli
TeilnehmerWie versprochen hier ein paar Notizen zum letzten Treffen. Danke allen fürs fleissige Mitwirken!
– Sepp hat den Statutenentwurf bereits erstellt und mit uns geteilt (anderes Forum).
– Boris hat das Doodle schon veröffentlicht (anderes Forum). Danke fürs Ausfüllen!
– Andrea nimmt mit Katrin Kontakt auf für eine Besichtigung der Teigi-Werkstatt.
– Cedy digitalisiert Notizen (Link zu den Notizen vom Karton)
–> Es sind alle eingeladen die Mindmap zu ergänzenMöglicher weiterer Verlauf:
– Juni/Juli: Gründungsversammlung Verein
– Besichtigung Teig-Werkstatt
– Erstes Vereins-/Vorstandstreffen
– …17. August 2020 um 22:54 #2446Boris Macek
TeilnehmerNachdem das letzte Doodle wohl etwas zu kurzfristig war, hier ein neuer Versuch. Termine für die Vereinsgründung beginnend mit dem 31. August. Bitte tragt euch doch baldmöglichst ein:
https://doodle.com/poll/zyqv4ia74xgrzw5824. August 2020 um 11:03 #2477Daniel Beyeler
KeymasterSalut zäme
Danke Boris für deinen Doodle. Ich werde mich zugunsten von anderen Gruppen im hi3 aus der Werkstattgruppe zurückziehen – wenigsten was die Administration betrifft. Sollte es dann eine reguläre Mitgliedschaft inkl. Beitrag geben werde ich gerne wieder dabei sein. Auch wenn ihr Bedürfnisse ans Intranet habt kommt gerne auf mich zu…
Gruss Dani
27. August 2020 um 21:41 #2516Boris Macek
TeilnehmerLiebe Nachbarn
Herzlichen Dank für das ausfüllen des Doodles. Wir treffen uns am Montag, 7. September um 20.00 Uhr im Gemeinschaftsraum.
LG & bis dann
Boris -
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