Stand der Dinge

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  • #860
    Hansruedi Hitz
    Teilnehmer

      Ich habe mich in dieser Planungswoche schlau gemacht, was bezüglich Urban Gardening möglich ist und was nicht. Das sind meine Erkenntnisse, die als Basis für ein erstes Urban Gardening-Treffen in der nächsten Woche dienen können:

      Wo ist Urban Gardening möglich?

      Unmöglich ist Urban Gardening auf der Dachterrasse. Die verschiedenen Auflagen und Vorschriften bezüglich Dachterrasse sind zu restriktiv.

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      Im Innenhof bieten sich zwei Möglichkeiten für Urban Gardening:

      1. Auf den drei Inseln:
        Auf den höheren Teilen der Inseln will der Landschaftarchitekt Stefan Köpfli, der gestern Abend am Workshop war, Trockenheit liebende Kräuter anpflanzen: Rosmarin, Oregano, Thymianrasen, auch von Bergminze und Lavendel war die Rede — da müssen wir als Gruppe gar nichts beitragen. Auf den tiefer gelegenen Teilen gibt es jeweils eine Zone (im Plan schraffiert, im Gelände mit pinkigen Spray-Strichen markiert), über die diskutiert werden kann. Neben Urban Gardening soll auf diesen Flächen auch ein Kinderspielplatz (für kleine Kinder) und eine Picknickzone Platz haben. Gemäss aktuellem Stand der Diskussion wird die Insel in der Denner-Ecke zur «Kinderinsel» (mit Sandhaufen), diejenige in der Petrus-Ecke zur «Picknick-Insel» (mit Rasen) und diejenige in der Majorelle-Ecke zur «Wilden Insel» mit Wildblumen etc. — diese Insel soll pflanzenmässig verwildern. Mir ist noch nicht ganz klar, was wir Urban Gardeners zu dieser Verwilderung beitragen können.
      2. Zwischen und neben den drei Inseln:
        Auf derjenigen Fläche, die nicht für die Feuerwehr freigehalten werden muss und die nicht zur «Arena», zum freien Platz im Zentrum des Hofs, gehören, können Hochbeete fürs Urban Gardening aufgestellt werden. Die abl stellt das Material für Hochbeete zur Verfügung, wir müssen sie zusammenbauen, die abl füllt sie mit Erde und an da ist es an uns, was das Urban Gardening in diesen Hochbeeten zustande bringt.

      Schliesslich gibt es im Grünstreifen entlang der Himmelrichstrasse ebenfalls die Möglichkeit, zwischen den Bäumen Urban Gardening zu betreiben. Auch hier könnten wir Hochbeete aufstellen und bepflanzen, allerdings ist der Strassenraum an der Himmelrichstrasse öffentlicher als unser Innenhof, der halböffentlichen Charakter hat.

      Wie geht es weiter?

      Morgen Freitag gibt’s um 17 Uhr im Gemeinschaftsraum einen Apero, an dem die abl kurz die Ergebnisse der Planungswoche zusammenfasst und präsentiert. Danach erarbeiten Archtikten und Landschaftsplaner Detailvorschläge für den Partyraum, den Gemeinschaftsraum und den Innenhof. In etwa einem werden die Himmelrich3-Bewohner*innen diese Vorschläge begutachten können. Danach werden diese Pläne umgesetzt. Wahrscheinlich können wir aber unsere Hochbeete erst nächstes Jahr zusammenbauen und in Betrieb nehmen.

      Welche Infrastruktur steht zur Verfügung?

      Auf jeder Insel gibt es einen Wasseranschluss. Wir sollten dafür sorgen, dass diese Wasseranschlüsse auch fürs Urban Gardening einfach und praktisch benutzbar sind. Die abl stellt überdies Hochbeete in zwei Grössen zur Verfügung (Masse: 1.20m x 1.20m x 0.80m oder 2.40m x 1.20m x 0.80m) – das PDF des Antragsformulars findet sich in den Urban Gardening-Dokumenten. Zusammenbauen müssen wir die Hochbeete selber. Die abl befüllt sie dann mit Erde.

      Wie starten wir unsere Urban-Gardening-Gruppe?
      Ich schlage vor, dass wir uns nächste Woche ein erstes Mal treffen, um eine gemeinsame Basis zu finden und das weitere Vorgehen zu planen. Wenn das okay ist, würden wir uns im Innenhof treffen, uns den möglichen Urban-Gardening-Streifen an der Himmelrichstrasse und den Naschgarten und die Hochbeete im Himmelrich 1 anschauen, damit wir eine Vorstellung bekommen, was Urban Gardening im Himmelrich 3 sein könnte. Danach könnten wir uns in unserer Wohnung an der Claridenstrasse 4 im 5. Stock zu einer ersten Runde zusammensetzen. Was meint Ihr dazu?

      Ich würde einen Doodle aufsetzen…

      • Dieses Thema wurde geändert vor 5 years, 5 months von Hansruedi Hitz.
      #875
      Hansruedi Hitz
      Teilnehmer

        Liebe Urban Gardeners

        Gerne möchte ich Euch auf den neusten Stand bringen und zu einem 1. Treffen einladen.

        Stand der Dinge

        Ich habe im Gruppenforum von Urban Gardening den Stand der Dinge zusammengefasst – die Diskussion ist eröffnet, Ergänzungen und Kommentare sind erwünscht. Im Dokumentenordner unserer Gruppe findet Ihr überdies einen Plan der drei Inseln in unserem Innenhof und das abl-Antragsformular für Gemeinschaftsgärten.

        Erstes Treffen

        Für das erste Urban-Gardening-Treffen schlage ich vor, dass wir

        1. uns im Innenhof treffen und einen Augenschein auch an der Himmelrichstrasse und im Himmelrich 1 vornehmen,
        2. uns dann zu uns in den 5. Stock an der Claridenstrasse 4 begeben, um uns kennenzulernen und über die Rahmenbedingungen zu diskutieren,
        3. uns über die Frage “Was könnte / müsste / sollte Urban Gardening im Himmelrich 3 sein?“ unterhalten und
        4. schliesslich klären, wie wir weitermachen wollen.

        Für die Terminfindung habe ich einen Doodle aufgesetzt. Bitte rasch ausfüllen: https://doodle.com/poll/qtmubu3bvtbpdzpm

        Falls jemand nächste Woche nicht dabei sein kann, ist das halb so schlimm. Inputs sind auch schriftlich möglich (als Antwort auf diese Nachricht oder zum Stand der Dinge). So oder so werdet Ihr erfahren, wie es mit dem Urban Gardening weitergeht…

        Liebe Grüsse
        Hansruedi

        • Diese Antwort wurde geändert vor 5 years, 5 months von Hansruedi Hitz.
        #2077
        Hansruedi Hitz
        Teilnehmer

          Treffen mit der Stadtgärtnerei

          Letzten Mittwoch haben wir (Maria Winiger und ich) uns mit Katrin Burri (abl) und Daniela von Büren (Stadtgärtnerei) getroffen, um eine mögliche Zusammenarbeit zu besprechen:

          • Die Stadtgärtnerei bietet Urban Gardeners Beratung (Lage, Potentiale, Bepflanzung) sowie Material und Transporte (zu Selbstkosten). Es hat sich herausgestellt, dass die Hochbeete von der Stadtgärtnerei ziemlich viel günstiger sind als vom ABL-Gärtner. Eine Zusammenarbeit drängt sich also auf.
          • Die ABL ist nach wie vor bereit, Hochbeete zur Verfügung zu stellen. Katrin Burri sagt, dass die ABL es begrüssen würde, wenn diese Hochbeete nicht einzeln als Minischrebergärten, sondern  von einer Gruppe gemeinschaftlich bewirtschaftet werden. Ich glaube, das ist auch in unserem Sinn.
          • Konkret könnte die Stadtgärtnerei folgendes liefern:
            • Material für Hochbeete (Palettenböden 120 x 80 cm, Palettenrahmen 40 cm hoch, Noppenfolien zum Isolieren und Abdichten) — unsere Hochbeete wären also entweder etwa 50 cm oder etwa 90 cm (mit zwei Rahmen) hoch.
            • Material zu Befüllen der Hochbeete: zuunterst eine Grundschicht (Sand, Tonkugeln etc.), darüber eine Schicht mit Gartenerde/Humus (unterschiedliche Qualitäten je nach Bepflanzung).
            • Material zum Bepflanzen der Hochbeete: In der Regel erfolgt das Bepflanzen in zwei Schritten: 1. Säen und Setzlinge heranziehen, 2. Pikieren und einsetzen. Da wir spät dran sind, könnten wir die Setzlinge von der Stadtgärtnerei beziehen.
          • Besprochen haben wir auch mögliche Standorte. Anders als vom Landschaftsarchitekten vorgesehen (grüne Vierecke), schlagen wir 10 Hochbeete an drei Standorten vor (rote Vierecke): 1. vier Hochbeete in der Majorelle-Ecke, 2. vier Hochbeete zwischen Hügel 1 und 2 und 3. zwei Hochbeete in der eher schattigen Denner-Ecke. Gibt es Einwände?
          • Diskutiert haben wir auch die Höhe der Hochbeete. Sollen alle Hochbeete 90 cm hoch sein, was zum Gärtnern sicher angenehmer ist, oder sollen einzelne nur 50 cm hoch sein, so dass auch Kinder mitgärtnern können? Wir glauben, dass es durchaus reizvoll sein kann, wenn v.a. die Viererhochbeete an den Standorten 1 und 2 abgestuft sind. Was meint Ihr?
          • Schliesslich stellten sich weitere Fragen, die noch nicht abschliessend geklärt sind: Was für Werkzeuge brauchen wir fürs Befüllen und Bepflanzen der Hochbeete? Was brauchen wir ständig fürs Urban Gardening: Gartenschlauch und Giesskanne zum Bewässern, Gartenwerkzeuge, Verbrauchsmaterial etc.?

          Weiteres Vorgehen

          1. Wir Urban Gardeners sollten uns entweder in kleinen Gruppen treffen oder in einer Zoom-Konferenz uns darüber unterhalten, ob diese Vorschläge passen, vor allem aber, wie wir die 10 Hochbeete bepflanzen und wie wir uns organisieren wollen.
          2. Ich schicke der Stadtgärtnerei eine entsprechende Bestellung.
          3. Die Stadtgärtnerei erstellt dafür eine Offerte zuhanden der ABL (zwischen dem Okay und der Lieferung dauert es etwa eine Woche bis 10 Tage).
          4. Falls okay, liefert die Stadtgärtnerei unmittelbar nach der Fertigstellung des Deckbelags das von uns benötigte Material und zeigt uns, wie die Hochbeete zusammengebaut und befüllt werden müssen.
          5. Wir starten mit einem ersten Urban Gardening Day, bauen die Hochbeete zusammen, befüllen und bepflanzen sie.

          Ich bin gespannt auf Euer Echo.

          Herzliche Grüsse, Hansruedi

          #2171
          Hansruedi Hitz
          Teilnehmer

            Urban Gardening

            2. Urban Gardening Treffen

            Dienstag, 19. Mai 2020, 19 – 21 Uhr

            Andrea, Cédric, Edith, Hansruedi, Henriette, Maria, Regula

            1.       Aktueller Planungsstand (Hochbeetstandorte, Höhe der Hochbeete etc.)

            Wir finden die vorgeschlagenen Standorte (rot eingezeichnet) okay. Standorte 1 und 2 (Mittag- und Abendsonne) sind sicher sonniger als Standort 3 (Morgensonne im Sommer). Wir beschliessen:

            Standort 1:         2 Hochbeete (90 cm hoch), 2 Hochbeete (50 cm hoch)

            Standort 2:         2 Hochbeete (90 cm hoch), 2 Hochbeete (50 cm hoch)

            Standort 3:         2 Hochbeete (90 cm hoch)

            Insgesamt:         10 Paletten, 16 Palettrahmen, Noppenfolie zum Abdichten

             

            2.       Was wollen wir anpflanzen? Was wollen wir bei der Stadtgärtnerei bestellen?

            Wir gehen die Wunschliste durch, streichen und ergänzen. Bald jedoch merken wir, dass wir Beratung von der Stadtgärtnerei gut brauchen können. Was ist für unseren Innenhof geeignet, was nicht? Was macht dieses Jahr noch Sinn? Was lässt sich in einem Hochbeet kombinieren? Und: An welchem Standort?

            Unsere revidierte Wunschliste ist in den Dokumenten zu finden: 2. Urban Gardening Treffen (Protokoll)

            Wahrscheinlich ist das insgesamt zu viel für 10 Hochbeete. Was sollen wir rausstreichen?

            3.       Was brauchen wir an Gartenwerkzeugen und Material? Wie kommen wir dazu?

            • Schaufeln zum erstmaligen Befüllen der Hochbeete: Würde uns – gemäss Katrin Burri – der ABL-Gärtner vorübergehend ausleihen.
            • Wasserschlauch, Giesskanne(n) (5 Liter ist ideal): Wir realisieren, dass die Dolendeckel (auf den Inseln im Hof) recht schwer und unpraktisch sind. Gibt es andere Wasseranschlüsse? Macht es Sinn, den Wasserschlauch angeschlossen zu lassen und in der Dole zu versorgen? Oder brauchen wir eine Wasserschlauchrolle?
            • Cédric kommt auf der Basis von https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/nutzgaerten/gartengeraete-fuers-hochbeet-28211 auf folgende Liste (die Geräte tönen etwas deutsch): kurze Grabegabel, kurze vierzinkige Gierschgabel, Unkrautstecher (1 m Länge), Handrechen, Handspaten, Handharke und Handgrubber (mit geschwungenem Hals). Der Artikel empfiehlt für Hochbeete: Gartengeräte mit mittlerer Stiellänge, bei klassischen Handgeräten mit kurzem Stiel etwas schwerere Werkzeuge aus Edelstahl (um beim Graben auf Brusthöhe das fehlende Körpergewicht zu kompensieren) und kleinere Giesskannen mit nur fünf Liter Fassungsvermögen, da sie höher angehoben werden müssen als bei normalen Beeten. -> Wir suchen übers Intranet nach Gartenwerkzeug, das nicht mehr gebraucht wird.
            • Maria erinnert an den Bewässerungstrick vom Sentigarten: Schwarze Plastiktöpfe mit Löchern im Boden eingraben. Wasser in diese Plastiktöpfe giessen. -> Wir sammeln solche Plastiktopfe in unserem Lager
            • Edith bringt Stecken zum Aufbinden der Stangenbohnen (die sie schon angesät hat).
            • Andrea bringt 30 Schilder, um die Pflanzen in den Hochbeeten anzuschreiben.

            4.       Wie organisieren wir uns?

            • Wir wollen das Giessen wochenweise organisieren. Hansruedi schlägt Zweierteams vor, was alle gut finden. Er macht einen Plan, wo sich die Teams eintragen können.
            • Dann brauchen wir monatliche Gartentage, um das Urban Gardening voranzubringen. Beschlossen haben wir aber noch nichts.

            5.       Planung des 1. Urban Gardening Day

            • Wir suchen ein Datum für das Zusammenbauen, Befüllen und Bepflanzen der Hochbeete und finden: Freitag, 5. Juni 2020, ab 9.00 Uhr im Innnenhof
            • Falls es eine Bostich-Pistole für die Befestigung von Folien in den Hochbeeten braucht, könnte Cédric eine bringen.
            • Hansruedi publiziert den Arbeitstag (es handelt sich nicht um eine Veranstaltung!) auf hi3.lu

            6.       ToDo-Liste

            ist in den Dokumenten zu finden: 2. Urban Gardening Treffen (Protokoll)

             

            That’s it. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

            Liebe Grüsse, Hansruedi

             

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