Antwort auf: Werkstatt-Raum: Wie weiter

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Sepp Habermacher
Teilnehmer

    Liebe Gruppenmitglieder, liebe Katrin

    Vorerst vielen Dank, Katrin, für deinen Input. Es wäre sicher hilfreich, wenn sich die Gruppe Werkstatt für die Meinungsbildung zu einer Sitzung treffen könnte. Das ist wegen Corona vorläufig nicht möglich. Darum nutze ich für den Gedankenaustausch diese Plattform und bitte euch, dies ebenfalls zu tun, damit wir Katrins Fragen innert nützlicher Frist beantworten können.

    Aus meiner Sicht sollte in unserem Werkstattraum alles Platz haben, was mit Werken/Handwerk zu tun hat: Holzbearbeitung, Metallbearbeitung, Basteln, Malerarbeiten, Veloreparaturen, Skiwachsen, Reparaturen aller Art usw. Die Werkstatt soll grundsätzlich allen Bewohnerinnen und Bewohnern des hi3 zugänglich sein und von einer Kerngruppe verwaltet werden. 20 m2 bis 40 m2, wie Boris das vorschlägt, wären toll.

    Ich würde den Mietvertrag nicht einer einzigen Person aufbürden sondern einen Verein gründen, der der abl gegenüber als Mieter auftritt. Das würde auch flexiblere Finanzierungsmöglichkeiten zulassen. So könnte die Benützung des Raumes zum Beispiel an die Mitgliedschaft und die Bezahlung des Mitgliederbeitrages geknüpft werden, man könnte sich auch nur als Sponsor beteiligen. Mit einer einfachen Vereinsstruktur würde auch betont, dass es sich bei der Werkstatt um ein Kulturprojekt von hi3 handelt. Handwerk, schreibt Richard Sennett, ist ein fundamentaler menschlicher Impuls. Handwerk schafft Kultur. Im hi3 wäre die Werkstatt ein weiterer Beitrag zur sozialen Vernetzung unterschiedlicher Generationen und gerade auch für Kinder und Jugendliche ein wichtiger Zugang zu manuellen Tätigkeiten.

    Wenn wir unsere Werkstatt als Kultur- und Begegnungsprojekt verstehen, wäre es für die abl wohl auch möglich, aus dem «Kulturprozent» einen finanziellen Beitrag zu leisten.

    Herzliche Grüsse, blibid gsond!

    Sepp