Die Überraschung

Die Überraschung

Als wir mit Tanja über den Blogbeitrag zum Himmelrich3-Fest geredet haben (Das Himmelrich feiert sich selbst), hat sie eine Überraschung angekündigt, aber nichts verraten. Ich liess mich also überraschen.

Auf den Panoramatafeln an den Ecken der Dachterrasse ist immer schönes Wetter.

Mit jedem Besuch sind wir auf die längste Dachterrasse Luzerns gestiegen — und immer genossen wir die bewundernden Ahs und Ohs unserer überraschten Gäste, wenn sie vom Treppenaufgang aufs Dach hinaustraten. Und jedesmal mussten wir das Panorama erklären, das sich über den Dächern des Neustadtquartiers auftut. Manchmal bemühten unsere Gäste auch die Handy-App Peakfinder, um letzte Unsicherheiten bezüglich Bergnamen auszuräumen.

Doch das ist jetzt alles nicht mehr nötig, denn die abl hat drei Panoramatafeln spendiert und sie — surprise, surprise! — am Vorabend des Eröffnungsfests an den Ecken der Dachterrasse montieren lassen. Ich als bekennender Panoramafan bin begeistert. Mit den Panoramatafeln, die einem die Aussicht erklären, erhält unser Wohntriangel den Status einer Touristenattraktion, wenn auch einer heimlichen. Wenn dann auch noch Fernrohre aufgestellt werden, bekomme ich definitiv das Gefühl, im dreieckigen Empire State Building von Luzern zu wohnen…

Die Idee dieser Panoramatafeln stammt von Jost, einem abl-Mitarbeiter, der schon an der Claridenstrasse im selben Gebäude wohnte, in dem die abl ihre Büros hatte. Jetzt ist er mit der abl ins Himmelrich 3 umgezogen. Produziert wurden die Panoramatafeln von der Panoramafabrik in Stalden (OW), auf deren Homepage unsere Panoramatafeln abgebildet sind — wer also unser Dachpanorama studieren will, kann das auch am Bildschirm tun, aber das echte Panorama auf unserer Dachterrasse ist unübertrefflich!

10. September 2019
Hansruedi Hitz